Du achtest auf gesunde Ernährung, bewegst dich regelmäßig, versuchst achtsam zu leben – und trotzdem fühlst du dich oft müde, ausgelaugt oder unzufrieden? Willkommen in einer Realität, über die kaum jemand spricht: Dein gesunder Lebensstil wird zu gesund und entwickelt sich zu einer neuen Form von Druck, die einen 24/7 begleitet.
1. Super gesunder Lebensstil – warum er dich trotzdem nicht erfüllt
Gesundheit ist wichtig. Keine Frage. Sonst würde ich nicht das tun, was ich tue. Doch was, wenn sich dein ganzes Denken, Fühlen und Tun nur noch darum dreht, „alles richtig zu machen“ und eine römische 1 im Bereich Gesundheit zu bekommen? Was, wenn du zwar äußerlich gesund wirkst, aber innerlich erschöpft bist. Was, wenn du ständig an dir zweifelst oder dich im Vergleich mit anderen verlierst?
Vielleicht fühlst du dich gerade ertappt. Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Du tust so viel – isst „clean“, verzichtest auf Zucker, gehst regelmäßig zum Sport, meditierst, journalst, optimierst – und trotzdem fühlst du dich nicht „richtig gesund“. Sondern eher wie auf einem Drahtseil. Immer kurz davor, das Gleichgewicht zu verlieren.
Gesundheit darf sich aber leicht, nährend und lebendig anfühlen. Nicht wie ein Zwang, nicht wie eine Checkliste. Und vor allem nicht wie ein täglicher Kampf gegen dich selbst.

2. Meine Geschichte: „Gesund leben“ wurde zu meiner Obsession
Ich nehme dich heute mit in eine sehr persönliche Geschichte. Denn mein jüngeres Ich war genau dort: Gefangen in der Idee, alles richtig machen zu müssen – um gesund, attraktiv und „genug“ zu sein.
Damals war ich schlank, sportlich, ernährte mich ausgewogen. Für andere war ich ein Vorbild. Doch in mir sah es ganz anders aus. Ich war entrüstet, als mich meine Schulärztin auf mein Untergewicht ansprach – weil ich doch „eh genug“ aß! Mindestens drei Mahlzeiten, auch mal Süßes, Cocktails, Pizza. Doch im Kern hatte sie recht. Trotzdem meiner schlanken Figur fand ich mich ständig zu dick, war unzufrieden mit mir. Mein Zustand war weit weg von der WHO Gesundheitdefinition, die besagt „Du bist gesund, wenn du vollkommenes physischen, geistiges und soziales Wohlbefindens empfindest“.
Ich verglich mich mit Influencerinnen, die schlanker, definierter, perfekter aussahen. Ich dachte pausenlos über Essen nach: Wie kann ich Kalorien sparen? Was ist die gesündeste Wahl? Wie viel muss ich heute trainieren, um das Stück Kuchen zu „kompensieren“?
Im Spiegel sah ich nicht mich. Ich sah eine verzerrte Version von mir – wie in einem Zirkusspiegel, der alles fülliger erscheinen lässt. Mein Blick war nicht liebevoll. Er war kritisch, hart, abwertend.
Und mein Körper? Der funktionierte. Irgendwie. Auf Sparflamme.
3. Der Wendepunkt: Das habe ich daraus gelernt
Es brauchte etwas richtig Schwerwiegendes, bis ich begriff, wie ungesund mein gesunder Lebensstil tatsächlich war.
Meine Periode blieb aus. Ich bekam die Diagnose Osteoponie. Mein Körper war unterversorgt, mein Hormonhaushalt komplett aus dem Gleichgewicht. Erst da dämmerte mir: Das alles hat nichts mit echter Gesundheit zu tun. Ich hatte meine Grenzen überschritten – in dem Glauben, alles „richtig“ zu machen.
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Erste Impulse kamen durch Persönlichkeitsentwicklung, NLP, Programme wie intueat. Aber es brauchte das körperliche Warnsignal und mehrere Jahre, um wirklich wach zu werden. Ich begriff:
Gesundheit ist nicht Leistung. Gesundheit ist nicht Verzicht. Gesundheit ist Verbindung – mit dir selbst.
4. Was ich heute unter 360° Gesundheit verstehe
Heute sehe ich Gesundheit ganzheitlich. Nicht mehr als Ziel, sondern als Weg. Nicht mehr als Disziplin, sondern als Balance.
Gesundheit bedeutet für mich heute:
- Mich mit meinem Körper zu verbinden, statt ihn zu kontrollieren
- Genuss und Achtsamkeit gleichermaßen zuzulassen
- Meinem emotionalen Wohlbefinden Priorität zu geben
- Bewegung NUR aus Freude zu machen – nicht aus Zwang
- Mich nicht zu vergleichen, sondern mein Tempo zu gehen
- Ruhe, Genuss, soziale Nähe und Selbstliebe als Teil von Gesundheit zu sehen
Ich bin nicht perfekt – und will es auch nicht mehr sein. Aber ich bin echt. Und das fühlt sich viel gesünder an als jeder Kalorien-Tracker der Welt.
5. Erkennst du dich wieder?
Wenn du beim Lesen das Gefühl hast, du erkennst dich in meiner Geschichte wieder – dann möchte ich dir etwas sagen: Du bist nicht allein.
Viele Frauen fühlen sich mit diesem Thema wie auf einer einsamen Insel. Weil man von außen gesund aussieht. Weil niemand merkt, wie viel Druck man sich macht. Und weil es manchmal Mut braucht, hinzusehen und zu sagen: Stopp. Ich will nicht mehr gegen mich leben.
Ich sehe dich. Ich verstehe dich. Und ich begleite dich gern auf deinem Weg zurück zu echter Gesundheit – im ganzheitlichen Sinn. Körperlich, emotional, mental. Nütze gerne meine Beratungs- und Begleitungsangebote, die zu 100% auf dich abgestimmt sind. Mein Ziel ist es deine Selbstwirksamkeit zu stärken und dein wahres, inneres Strahlen zum Vorschein zu bringen <3
6. Deine nächsten Schritte – so kommst du wieder in Balance
Hier sind ein paar ganz konkrete Impulse, mit denen du heute beginnen kannst:
1. Gesundheit ist mehr als Ernährung und Bewegung.
Auch deine Gedanken, dein Selbstbild, dein Umgang mit dir selbst gehören dazu.
2. Hör auf, dich ständig zu vergleichen.
Jede Frau hat eine andere Konstitution, Geschichte, Lebensphase. Dein Weg ist einzigartig. Andere Blumen fragen sich auch nicht, ob sie so schön blühen wie die danebenliegende – sie blühen einfach. Du bist wundervoll, so wie du bist.
3. Achte auf Warnsignale deines Körpers.
Ausbleibende Periode, Schlafstörungen, ständige Erschöpfung oder starker Leistungsdruck sind Hinweise, dass dein System aus der Balance ist. Du musst nicht mit einem leeren Tank fahren. Du darfst eine Tankstelle aufsuchen und deinen Körper aufladen.
4. Sprich darüber.
Du musst da nicht allein durch. Es ist kein Zeichen von Schwäche, dir Unterstützung zu holen – sondern von echter Selbstfürsorge. Wenn du über deine Herausforderungen sprichst, stoppt das Gedankenkreisen und reden hilft. Reden hilft dir beim Sortieren und eröffnet neue Räume. Als psychosoziale Beraterin begleite und unterstütze ich dich gerne bei diesem Transformationsprozess.
5. Erlaube dir Genuss.
Ein gesunder Körper braucht nicht nur Vitamine – sondern auch Freude, Nähe, Genuss und Gelassenheit. Genieße mit allen Sinnen: die Sonne auf deiner Haut, die Süße auf deinem Gaumen, den Duft der Blumen.
Abschließende Gedanken – und eine Einladung an dich
Vielleicht fühlt sich der Weg raus aus dem Optimierungsmodus an wie ein wilder Dschungel. Voller Ängste, Zweifel, alter Glaubenssätze. Aber du musst ihn nicht allein gehen. Ich bin da, um dich zu begleiten.
Als psychosoziale Beraterin (iA) biete ich dir einen sicheren Raum, in dem du:
- wieder lernen darfst, auf deinen Körper zu hören
- deine innere Stimme wiederfindest
- deine Gesundheit auf allen Ebenen – körperlich, emotional, mental – neu definierst
Du darfst springen. Du darfst mutig sein. Und du darfst dich dabei ganz neu entdecken.
Lust auf den nächsten Schritt?
Dann könnte das 360°-HEALTHNESS-Coaching genau das richtige für dich sein! Melde dich auch gerne direkt bei mir für ein kostenloses Orientierungsgespräch. Gemeinsam finden wir deinen Weg zu mehr Balance, Selbstliebe und echter, nachhaltiger Gesundheit.